Das GKV-Bündnis für Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern (ARGE GKV-Bündnis für Gesundheit in MV), eine gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen im Land, fördert im Rahmen einer Erprobungsphase die Umsetzung von Mikrointerventionen bzw. Mikroprojekten auf kleinräumiger kommunaler Ebene. Diese Förderung ist ein Teil des Kommunalen Beratungspaketes der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit MV (KGC MV).
Mikrointervention konkret
Mikrointerventionen oder Mikroprojekte sind konkrete gesundheitsförderliche bzw. präventive Angebote für die vulnerable Bevölkerung im kommunalen Setting mit dem Ziel, das gesundheitsförderliche Verhalten der Personen zu stärken wie z. B. ein niedrigschwelliges Angebot zur Stressbewältigung und Verminderung von Einsamkeit bei älteren Menschen im Gemeindehaus.
Voraussetzung für die Förderung
- Teilnahme am Kommunalen Beratungspaket der KGC
- Fördermittel stehen ausschließlich für verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen für vulnerable Bevölkerungsgruppen zur Verfügung
- Nachhaltigkeitssicherung durch bestehende Strukturen und Synergiebildung mit vorhandenen Steuerungs- oder Arbeitskreisstrukturen
Weitere Voraussetzungen finden Sie weiter unten in den ausführlichen Informationen.
Beantragung der Förderung
Für die Förderung der verhaltens- und verhältnispräventiven Angebote können die Kommunen finanzielle Mittel bei der KGC beantragen. Folgend sind wichtige Fakten dazu aufgelistet:
- bis zu 5.000 € für förderfähige Mikrointerventionen und die Koordinierung vor Ort
- Vorlage Antrag Mikrointerventionen Kommunen wird gestellt
- Möglichkeit der Übertragung von Restmitteln in das Folgejahr
- Sicherstellung, dass diese im Folgejahr für die Umsetzung benötigt werden
- längstens bis 31.12.2026
- Eigenleistung von mindestens 10 % der Fördersumme, auch in Form geldwerter Leistungen, z. B. Raummieten, Sachkosten, personelle Ressourcen, Drittmittel oder Kombinationen daraus möglich
