Neuigkeiten, Interessantes und Veranstaltungshinweise aus der Gesundheitsförderung.
Wie finde ich die passende Stiftung für mein Projekt?
"„Vielleicht finden wir ja eine Stiftung, die uns das finanziert!“ – wie oft habe ich diesen Satz in Gesprächen mit Vereinen und Initiativen schon gehört. Als jemand, der seit vielen Jahren in und für Stiftungen arbeitet, staune ich da immer wieder. Einerseits freue ich mich, dass Stiftungen offenbar ein positives Image haben und als Geldgeber für gute Projekte gesehen werden. Gleichzeitig bin ich überrascht, wie wenig darüber bekannt ist, wie Stiftungen fördern und welches der beste Weg ist, um sie anzusprechen. Offenbar sind Stiftungen für viele Vereine eine black box: Sie wecken einerseits große Hoffnungen und sorgen gleichzeitig für eine gewisse Unsicherheit und Ehrfurcht. In diesem kleinen Leitfaden möchte ich erklären, wie man Stiftungen findet, kontaktiert und an sich bindet. Der Text bündelt meine Berufserfahrungen aus fast 25 Stiftungsjahren und richtet sich vor allem an kleinere Initiativen und Vereine, die auf der Suche nach Mitteln für ihre Projekte sind. " von Karsten Timmer
Weiterlesenfit nach vorn – junge Geflüchtete sportlich beraten und begleiten
Besondere Herausforderungen Jugendliche und junge Erwachsene, die nach Deutschland flüchten mussten, stehen vor ganz individuellen Herausforderungen. Einige haben schnell Zugang zu Sprachkursen, formaler Bildung oder berufsvorbereitenden Maßnahmen. Andere müssen länger darauf warten. Unterstützungsangebote Durch die Kombination aus Sport, Bildungs- und Beratungsangeboten sowie Begleitung erleben die Jugendlichen Teamgeist und erhalten Motivation, ihre Zukunft zu gestalten. Sie erhalten Zugang zu Sportangeboten sowie individuelle Beratung und Begleitung. Die fit nach vorn-Bündnisse Vor Ort setzen die Verknüpfung von Sport-, Bildungs- und Beratungsangeboten sogenannte Bündnisse um – ein Zusammenschluss aus unter anderem Sportvereinen, sozialen Trägern oder kommunalen Stellen.
WeiterlesenInformationen aus der Welt der Daseinsvorsorge im Wissensportal der Hochschule Neubrandenburg
"Kleiner Bau, großer Gedanke: Gesundheitskioske sind Bushaltestellen, Behandlungsräume, Ladestellen und soziale Treffpunkte in einem – so jedenfalls wurde das Konzept in den vier thüringischen Gemeinden Urleben, Kirchheiligen, Bruchstedt und Blankenburg umgesetzt. Die vier Dörfer gehören zur "Dorfregion Seltenrain", einem Verbund bürgerschaftlicher Initiativen, in welchem sich sechs Dörfer im Unstrut-Hainich-Kreis zusammengeschlossen haben, um gemeinsam dem Strukturwandel zu begegnen. Die vier Gesundheitskioske wurden gemeinsam mit der gemeindeübergreifenden Stiftung LandLEBEN, dem angeschlossenen Verein Landengel e.V., der Gesundes Landleben GmbH und in enger Zusammenarbeit mit der » IBA Thüringen im Frühjahr 2023 fertiggestellt. Übergeordnetes Ziel ist es, die Daseinsversorge im ländlichen Raum sicherzustellen: Gesundheitskioske dienen in ihrer Funktion dem Ausbau des Gesundheits-, Pflege- und Versorgungsnetzes und sollen Angebote zur Pflege sowie zur Beratung im ländlichen Raum bündeln. So können die Bewohner*innen über frei zugängliches WLAN und große Fachbildschirme digital mit Ärzt*innen im nächstgelegenen Gesundheitskiosk sprechen. Auch erfahrenes Pflegepersonal steht über das » AGATHE-Programm zur Verfügung, um vor allem ältere Menschen zu beraten. Auf diese Weise sollen die Gesundheitskioske nicht nur die medizinische Versorgung vor Ort verbessern, sondern auch der sozialen Isolation und Einsamkeit in ländlichen und peripheren Gebieten entgegenwirken. Weiterhin werden die Gesundheitskioske mit Solarenergie betrieben und liefern über Ladestationen Strom für E-Bikes und E-Autos. In den vier thüringischen Gemeinden stehen die Gesundheitskioske als jeweils anders zugeschnittene, zeitgenössische Holzbauten in zentraler Lage am Standort einer Bushaltestelle. Im Rahmenprogramm des » 16. Bundeskongresses für Nationale Stadtentwicklungspolitik in Jena wurden die Kioske und die Arbeit der Projektträger bei einer Exkursion vorgestellt."
WeiterlesenOrientierungs-Workshop “Gemeinschaftlich Wohnen – Ist das was für mich?”
Entdecken Sie an diesem Wochenende das für Sie passende Wohnmodell! Sie lernen in dieser Veranstaltung die Besonderheiten verschiedener Typen von Wohnprojekten kennen, erkunden Ihre persönlichen Wohnwünsche und Ressourcen und planen Ihre nächsten Schritte in Richtung gemeinschaftliches Wohnen. Begleitet werden Sie dabei von drei erfahrenen Wohnprojektberatenden. Veranstalter: zusammen wohnen - gemeinschaftlich leben
WeiterlesenAufruf zum 28. bundesweiten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
"Am bundesweiten Wettbewerb können Dörfer sowie Dorfgemeinschaften mit bis zu 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern teilnehmen. Gesucht werden Ideen und innovative Projekte zur Gestaltung eines attraktiven Lebens auf dem Land. Mit der Teilnahme sollen die Bürgerinnen und Bürger zeigen, welche Themen sie vor Ort bewegen und was die Entwicklung und das Zusammenleben in ihrem Dorf auszeichnet. Im Mittelpunkt stehen Themen wie soziale Einrichtungen, Kulturangebote, ein lebendiges Vereinsleben, wirtschaftliche Aspekte, Fragen der Nahversorgung, Digitalisierung, Mobilität, Klimaanpassung sowie eine verantwortungsvolle Bau- und Grüngestaltung. Die Dörfer, die sich für den Bundesentscheid qualifizieren, werden im Sommer 2026 durch eine Jury bereist und bei einer großen Feier auf der Internationalen Grünen Woche 2027 ausgezeichnet."
WeiterlesenFörderung des Programms „Gemeinsam Sport in Schule und Verein“ soll deutlich erhöht werden
"Drese hob das Engagement der Sportjugend, der Vereine sowie des Landessportbundes beim Kampf gegen sexualisierte, psychische und physische Gewalt im Sport hervor. „Dieses überaus wichtige Thema hat bei unseren Sportverbänden und Vereinen einen hohen Stellenwert“, so Drese. Es sei sehr gut, dass in diesem Bereich die Kräfte gebündelt und Netzwerke geschlossen werden. Ganz besonders positiv bewertete Drese die Zusammenarbeit des Sports mit dem Kinderschutzbund MV etwa bei der Erstellung von Schutzkonzepten oder der Ausbildung von Ansprechpersonen im Bereich Kinderschutz. „Sportvereine sollen noch sicherere Orte der Freizeitgestaltung und Verwirklichung für Kinder und Jugendliche werden“, so die Ministerin. Drese bezeichnete die Bewegungsförderung für die junge Generation als weitere Kernaufgabe des organisierten Sports. „Auch wenn uns die Mitgliederzahlen in den Vereinen sagen, dass wir in MV gut über die Corona-Pandemie hinweggekommen sind, muss dennoch einiges aufgeholt werden“, betonte Drese. Viele Kinder und Jugendliche müssen zu Sport und Bewegung herangeführt werden, es gilt Trends nachzuspüren und Angebote in ihrer Vielfalt und Attraktivität zu erweitern. Die Ministerin kündigte an, dass vorbehaltlich der Zustimmung durch den Landtag, die jährliche Förderung für das Kooperationsprogramm „Gemeinsam Sport in Schule und Verein“ deutlich erhöht werde. Drese: „Ab dem kommenden Jahr wollen wir den Etat dafür von rund 250.000 Euro auf 380.000 Euro anheben. Diese Aufstockung schafft mehr Spielraum für die so dringend notwendigen Bewegungsangebote der Vereine in Kooperation mit den Schulen.“"
WeiterlesenLandeskonferenz „Gute Gesunde Schule MV“ in Dierhagen
"Unter dem Motto „Qualität dynamisch erfahren – Gut! Gesund! Gestalten!“ findet die Landeskonferenz Gute Gesunde Schule MV am 26. Oktober 2023 in Dierhagen statt. Rund 70 Teilnehmende aus verschiedenen Schulen des Landes sowie Kooperationspartner tauschen sich zu Prävention und Gesundheitsförderung aus. „Gute Schulen sind auch gesunde Schulen und Gesundheit ist Voraussetzung sowie Ergebnis erfolgreichen Lernens und Arbeitens“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Der Blick ist auf die Frage gerichtet, welche Faktoren die Gesundheit fördern, schützen und erhalten. Aktive Förderung der Gesundheit unterstützt zudem die Chancengerechtigkeit.“ „Reine Wissensvermittlung über gesundes Verhalten genügt nicht. Wir brauchen Strukturen zum Gesundheitsmanagement und zur Prävention, die die Schulen in ihre Entwicklungsprozesse aufnehmen. Dafür bildet unser Landesprogramm die Grundlage“, betonte Oldenburg. Schulen im Landesprogramm verfolgen die Entwicklung zu einer gesunden Organisation in den Qualitätsdimensionen Lehren und Lernen, Schulkultur, Führung und Schulmanagement, Professionalität der Lehrkräfte, Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung und Ergebnisse. Aktuell sind 146 Schulen im Landesprogramm vertreten und weitere Interessenbekundungen liegen bereits vor."
Weiterlesen„Trauercafé Inselsternchen“ aus Putbus gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in MV
"Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit mehr als 200 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement teilgenommen. In Mecklenburg-Vorpommern gewann das „Trauercafé Inselsternchen“ aus Putbus mit ihrer Anlaufstelle für Angehörige von sogenannten „Sternenkindern“, bereits in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verstorbene Babys, den Landeswettbewerb 2023. Platz zwei ging an die „Schweriner Klinikclowns“. Den dritten Platz und Sonderpreis Pflege erhielt „Tanztee-Medizin nach Noten“ aus Penzlin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte). In einer Online-Preisverleihung wurden nun die Menschen hinter diesen Initiativen ausgezeichnet. Landtagspräsidentin Birgit Hesse gratuliert per Videobotschaft."
WeiterlesenPfleMeO – Pflegeeinrichtungen Mental ermunternde Organisationen
"Die Grundidee des PfleMeO-Programms ist, durch eine Stärkung der Personzentrierung für jeden/jede Bewohner*in Aktivitäten zu identifizieren und zu fördern, die an Gewohnheiten, Vorlieben oder speziellen Wünschen anschließen und deshalb von individueller Bedeutung für sie sind. Das Erleben solcher Impulse und Aktivitäten unterstützt, dass Bewohner*innen, trotz gesundheitlicher Einschränkungen, möglichst geistig und sozial aktiv sind und sich wohlfühlen. Dabei werden sowohl körperlich als auch kognitiv eingeschränkte Menschen in den Blick genommen. Das PfleMeO-Programm unterstützt Pflegeeinrichtungen dabei, ihr Ziel als „mental ermunternde Organisation“ zu gestalten und ihren eigenen Weg dorthin zu finden. Ein veränderter Blickwinkel im Pflege- und Betreuungsprozess wird reflektiert sowie die Bedeutung des Beziehungsaufbaus mit pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen gestärkt. Die Pflegeeinrichtung fördert durch das PfleMeO-Programm die Fachlichkeit und Kommunikationskompetenz ihrer Mitarbeiter*innen. Die Beteiligung aller Bereiche (Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft etc.) im Rahmen eines Organisationsentwicklungsprozesses trägt zu mehr Arbeitszufriedenheit bei."
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