Neuigkeiten

Neuigkeiten, Interessantes und Veranstaltungshinweise aus der Gesundheitsförderung.

Landfrauen unverzichtbar für ländlichen Raum in MV

"Durch ihr ehrenamtliches Engagement ermöglichen sie gesellschaftliche Teilhabe in benachteiligten ländlichen Regionen“ Staatssekretärin Elisabeth Aßmann würdigte die Arbeit der Landfrauen in Mecklenburg-Vorpommern anlässlich der Landesdelegiertenversammlung im Hotel „Zur Linde“ in Siggelkow (Landkreis Ludwigslust-Parchim). „Der Landfrauenverband Mecklenburg-Vorpommern ist ein nicht mehr wegzudenkender Akteur im ländlichen Raum. Für viele in der Landwirtschaft tätige Frauen, die nach der Wende ihren Arbeitsplatz verloren, bot er eine Kontakt- und Schulungsplattform für die Integration in den Arbeitsmarkt. Bis heute setzen sich die Landfrauen für die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Situation von Frauen und Familien im ländlichen Raum ein. Dadurch beleben und erhalten sie beispielgebend das soziale Miteinander getreu ihrem Verbandsmotto ‚Land braucht Leben‘. Ohne die Landfrauen wäre das Leben im Nordosten um vieles ärmer. Es gäbe nicht die vielen kleinen Aktivitäten, die alle zusammen und jede für sich wichtige Bausteine für das gesellschaftliche Miteinander in unserem Land sind. In den Schulen fördern sie das Bewusstsein für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Mit der Pflege des ländlichen Brauchtums, wie dem Binden der Erntekrone, der Einbeziehung aller Generationen ins ländliche Leben, dem Angebot sozialer Dienste und in einer Reihe von Bildungsangeboten bestimmen sie in vielen Bereichen das dörfliche Leben mit“, sagte Aßmann. Der Landfrauenverband besteht heute aus rund 65 Ortsgruppen und 14 Kreisvereinen, er zählt etwa 850 Mitglieder. Mittlerweile ist der 1991 gegründete Verband als „Staatliche Einrichtung der Weiterbildung“ anerkannt und bietet Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen, Kreativ- und Sportkurse sowie Fachexkursionen und Bildungsfahrten an. Das LM fördert seit Jahren mehrere Projekte des Verbandes. Dazu zählt die „Förderung der regionalen Strukturentwicklung durch Vernetzung mit Fokus auf eine Daseinsvorsorge mit gleichwertigen Lebensverhältnissen für Frauen und deren Familien im ländlichen Raum“. Dieses Projekt wird mit 56.000 Euro pro Jahr bezuschusst. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Austausch und der Vernetzung von Akteuren im ländlichen Raum. Ziel ist es, den Gedanken des Gender-Mainstreaming auf Landesebene weiter implementieren. Ein weiteres Projekt thematisiert „Bildung und Öffentlichkeitsarbeit“. Die Fördersumme liegt bei 76.000 Euro pro Jahr. Primäres Ziel ist die Weiterbildung für Mitglieder und Interessierte. Hierzu gehören unter anderem Veranstaltungen auf der MeLa, Social-Media-Angebote und die redaktionelle Erarbeitung der Verbandszeitschrift „Frugenslüd“. Das dritte Projekt ist der „Ernährungsführerschein“. Es wird mit 6.900 Euro pro Jahr unterstützt. Das Konzept umfasst das Arbeiten mit Lebensmitteln in Schülergruppen der dritten Klassen. Die Kinder bekommen die Chance, Lebensmittel mit allen Sinnen wahrzunehmen, zuzubereiten und zu genießen. „Ich danke den Landfrauen für ihr unermüdliches Wirken, das in diesen schwierigen Zeiten umso wichtiger ist. Durch ihr ehrenamtliches Engagement ermöglichen sie gesellschaftliche Teilhabe in benachteiligten ländlichen Regionen“, sagte Aßmann.

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Handbuch “Präventionsketten konkret” erschienen

Präventionsketten bekommen immer größere Bedeutung. Dreh- und Angelpunkt der Planung und Umsetzung vor Ort sind Koordinationskräfte dieser integrierten kommunalen Strategien zur Gesundheitsförderung und Prävention. Diese Personen gilt es wohlüberlegt auszuwählen und zu qualifizieren, damit sie ihrer anspruchsvollen Aufgabe gerecht werden können. Das vom Programm Präventionsketten Niedersachsen herausgegebene digitale Handbuch setzt genau hier an: die fachlich fundierte Erweiterung von Fachkompetenz und personaler Kompetenz von Fachkräften, die in Kommunen tätig sind. Die Quelle, weitere Informationen und das Handbuch zum Download finden Sie hier:https://www.praeventionsketten-nds.de/archiv/news-einzelmeldung/news/handbuch-praeventionsketten-konkret-erschienen/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bday%5D=20&tx_news_pi1%5Bmonth%5D=4&tx_news_pi1%5Byear%5D=2022&cHash=a562f39b6de54627f223375ed9a0fcf9

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Ausstellung “ECHT KRASS”

Der Kommunale Präventionsrat des Landkreises Vorpommern-Rügen plant in Kooperation mit Chamäleon Stralsund e.V. und der M.I.S.S. Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt sowie den Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Stralsund eine interaktive Ausstellung zum Thema sexualisierte Gewalt und Selbstbestimmung. Die Ausstellung macht vom 9.09.2022 - 28.09.2022 Station in Bergen auf Rügen. Eingeladen sind alle Schulklassen ab Stufe 8.

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Stärkung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum

Gesundheitsministerin Stefanie Drese nahm an der feierlichen Eröffnung des Gesundheits- und Begegnungszentrums in Neubukow (Landkreis Rostock) teil.

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Erfolgsgeschichten ländlicher Entwicklungen – Ausgewählte Beispiele zur Verbesserung der Lebensverhältnisse auf dem Land

"Integrierte ländliche Entwicklung" – für die meisten sind das sehr abstrakte Begriffe. Die Broschüre zeigt, was dahintersteckt. Nämlich Wünsche und Ideen von engagierten Menschen vor Ort, die ihre Heimat attraktiver und lebenswerter machen wollen:

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Pressemitteilung BVPG-Statuskonferenz 2022 Der Öffentliche Gesundheitsdienst in der kommunalen Prävention und Gesundheitsförderung

Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) ist dafür prädestiniert, einen partnerschaftlichen Prozess mit allenkommunalen Akteuren zu initiieren und zu koordinieren, um die Gesundheit vor Ort zu fördern – so das Fazitder digitalen Statuskonferenz zum Thema „Die Bedeutung des ÖGD für die kommunale Prävention undGesundheitsförderung“, die die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) inKooperation mit der Akademie für […]

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Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungs­förderung: Praxisleitfaden veröffentlicht

Im Jahr 2016 wurden für Deutschland erstmals Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung entwickelt und verbreitet. Diese Empfehlungen, gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit, richten sich an Fachleute, Multiplikator/-innen sowie Entscheidungsträger/-innen z. B. aus der Politik. Eine Schritt-für-Schritt Anleitung zur kommunalen Umsetzung der Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung kann nun genutzt werden. In den Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung wird „Bewegung“ aus gesundheitlicher Perspektive betrachtet. Demnach umfasst Bewegung alle gesundheitsförderlichen körperlichen Aktivitäten. Dazu zählen neben sportlichen Aktivitäten, sofern sie der Gesundheit nutzen und gesundheitliche Gefährdungen vermeiden, ebenso auch Alltagsaktivitäten wie beispielsweise Fahrradfahren und Zufußgehen. Die Nationalen Empfehlungen geben Informationen für das individuelle Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen, älteren Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Eine Besonderheit ist, dass zusätzlich konkrete Empfehlungen zur Förderung von Bewegung enthalten sind. Die Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung können Sie auf Deutsch (hier) und auf Englisch (hier) herunterladen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung versendet auf Anfrage/Bestellung kostenlos Printexemplare. In der „Broschüre Menschen in Bewegung bringen“ (hier) werden die Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung anschaulich präsentiert. Gesundheitliche Chancen­gleichheit In Deutschland haben derzeit nicht alle Menschen die gleichen Chancen gesund aufzuwachsen oder älter zu werden. Sowohl niedriges Einkommen, niedriger sozialer Status, eine sehr niedrige Schulbildung oder andere Faktoren wie Arbeitslosigkeit oder Migrationserfahrung sorgen bei Menschen in schwierigen Lebenslagen für eine höhere gesundheitliche Belastung. Bisher werden durch die Angebote der Prävention und Gesundheitsförderung eben jene Menschen in schwierigen Lebenslagen oft nicht ausreichend erreicht. Die in diesem Zusammenhang bedeutende Rolle der Kommune zur Förderung von Bewegung und Gesundheit bei sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen führen z. B. die Bundesrahmenempfehlungen der Nationalen Präventionskonferenz auf. So können Ansätze der kommunalen Bewegungsförderung einen vielversprechenden Beitrag zur Verringerung gesundheitlicher Ungleichheit leisten, indem sie sich an die gesamte Bevölkerung richten, zugleich Zugangswege zu „benachteiligten“ Bevölkerungsgruppen suchen, aber eine Stigmatisierung von Menschen in schwierigen Lebenslagen vermeiden. Lebenswelt Kommune Die Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung empfehlen als Ansätze der bevölkerungsbezogenen Bewegungsförderung insbesondere gemeindebezogene Mehrkomponentenansätze. Solche umgreifenden Ansätze der Bewegungsförderung, die sich auf die gesamte Bevölkerung in der Kommune beziehen, können viele Menschen gleichzeitig erreichen und Veränderungen bewirken. Deshalb haben sie eine große Bedeutung für die öffentliche Gesundheit. Den Praxisleitfaden KOMBINE-Manual finden Sie hier. Quelle: https://kommunen-in-bewegung.de/kommunale-bewegungsfoerderung/ (Stand:10.08.2022)

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Stadtradeln 2022 – wir sind dabei!

Auch im Jahr 2022 sind wir wieder als Team LVG bei der bundesweiten Aktion Stadtradeln dabei und sammeln in diesem Jahr wieder fleißig Kilometer fürs Klima!

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Weiterbildung: Schatzsuche – Basis

Im April startete unser erster Weiterbildungsdurchgang 2022 zum Eltern-Programm Schatzsuche-Basis.

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Das Kind ist nicht alleine krank

Das Online-Informationsangebot „Das Kind ist nicht alleine krank – Kinder- und Jugendreha zur Stärkung der seelischen Gesundheit“, welches im Rahmen der „Woche der seelischen Gesundheit 2021“ entstanden ist, steht Ihnen nach wie vor jederzeit zur Verfügung.

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