Obwohl wir in diesem Jahr zahlreiche Angebote mit vielen Teilnehmenden durchführen konnten, blieb im Laufe des Jahres auch das Projekt zur Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt nicht von den Ereignissen um die Corona-Pandemie verschont. Mit drei Gesundheitstagen für erwerbslose Menschen und anschließend beginnenden Gesundheitskursen konnten wir an allen beteiligten Standorten stark in das Jahr starten. Mit Beginn des ersten Lockdowns mussten auch wir unsere Projektaktivitäten einstellen und konnten unsere Angebote erst im Sommer bzw. nach den Sommerferien nach und nach wieder aufnehmen. Als alle Beteiligten, Teilnehmenden sowie KooperationspartnerInnen und Anbietenden, wieder aktiv mit der Umsetzung des Projektes betraut wurden, kam ein zweiter Lockdown, verbunden mit der Absage aller Präsenzveranstaltungen im Verzahnungsprojekt. Zwar fielen die Beschränkungen schwächer aus, als die des im Frühjahr erlebten Lockdowns. Trotzdem entschieden wir, bis zum Jahresende keine Gesundheitskurse oder –tage in Präsenz anzubieten, um unnötige Kontakte zu vermeiden und um die Teilnehmenden vor einer möglichen Ansteckung zu schützen.

Da zum Jahreswechsel nicht mit einer grundlegenden Veränderung des Infektionsgeschehens zu rechnen ist und wir unsere Teilnehmenden weiterhin schützen möchten, werden im ersten Quartal des neuen Jahres digitale Gesundheitskurse angeboten. So erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, auch zuhause für die Gesundheit aktiv zu werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Seit diesem Jahr bietet die LVG MV monatliche Telefonfortbildungen an, die trotz des Pandemiegeschehens mit kurzer Unterbrechung stattfinden konnten. Die Teilnahme ist dabei ohne Anmeldung und kostenlos möglich. Die Telefonfortbildungen richten sich an Fachkräfte, die vor Ort mit erwerbslosen Menschen arbeiten. Sie vermitteln auf unkomplizierte Weise Informationen zu Gesundheitsthemen, wie Alkoholabhängigkeit und Adipositas, die in der praktischen Arbeitsförderung eine Rolle spielen. Auch Fragen der Teilnehmenden werden beantwortet und es können Kontakte zu Experten im Land geknüpft werden. Bisher konnten mehr als 400 Anschlüsse an neun Terminen mit den jeweiligen Themen erreicht werden. An diesem Format wollen wir auch im kommenden Jahr festhalten. Sofern Sie Interesse haben, den Telefonfortbildungen als Gast zu folgen, geben Sie uns gern Bescheid. Sie können die Einladung dann direkt beziehen.

An letzter, aber wichtigster Stelle möchten wir unseren Partnerinnen und Partnern danken. Trotz eines sicher auch für Sie turbulenten Jahres, konnten wir immer auf Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung zählen, bei Absagen von Veranstaltungen genauso wie bei der Frage nach neuen Ideen in der weiteren Umsetzung unseres Projektes.

Wir freuen uns ganz besonders auf das kommende Jahr, das einige Neuerungen und vielleicht ein Schritt (zurück) in die Normalität für uns bereithält.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit mit Ihren Familien und alles Gute für das neue Jahr.

Isabell Franz & Friederike Keipke
Fachreferentinnen
Projekt zur Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt