Altersarmut in Städten – Kommunale Steuerungs- und Handlungsmöglichkeiten – WebSeminar am 15. April

Altersarmut in Deutschland wird zunehmen. Das Ausscheiden der „Babyboomer“ mit häufig „gebrochenen“ Arbeitsbiografien aus dem Erwerbsleben sowie die Absenkung des Rentenniveaus bis zum Jahr 2030 werden erheblich dazu beitragen. Bislang hat allerdings kaum eine Kommune die wachsende Altersarmut zu einem Handlungsfeld gemacht. Städte sind also nur wenig darauf vorbereitet, mit kompensatorischen Maßnahmen Druck aus dieser spezifischen Armutssituation zu nehmen. Dies wird sich in den nächsten Jahren voraussichtlich ändern. Altersarmut wird stärker Eingang in die kommunale Diskussion, in kommunales Verwaltungshandeln und Handlungskonzepte finden müssen. Auch Maßnahmen und Projekte einer (integrierten, sozialraumorientierten) Stadt- und Quartiersentwicklung werden eine Rolle spielen, da die sozialen und räumlichen Kontexte des Lebensortes altersarmer Menschen in fast allen Handlungsfeldern Ansatzpunkte bieten, um im Sinne positiver Unterstützungen kompensatorisch wirken zu können.

Vor diesem Hintergrund sollen in dem Seminar folgende Fragen im Mittelpunkt stehen:

  • Worin besteht die Herausforderung im Handlungsfeld Altersarmut für Städte und Gemeinden?
  • Wie wird das Thema Altersarmut auf der kommunalen Ebene wahrgenommen?
  • Wo werden kommunale Steuerungs- und Handlungsmöglichkeiten gesehen?
  • Wie und in welchen Handlungsfeldern wird bereits gehandelt?
  • An welchen Stellen lassen sich konzeptionelle und Handlungs-„Lücken“, aber auch Potenziale für den kommunalen Umgang mit Altersarmut identifizieren?

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://difu.de/veranstaltungen/2021-04-15/altersarmut-in-staedten

Quelle: Newsletter Soziale Lage und Gesundheit | Ausgabe 43