Die ressortübergreifende Offensive Psychische Gesundheit (OPG) hat den Abschlussbericht zu den Aktivitäten und Ergebnissen der Offensive veröffentlicht. Darin ziehen die drei beteiligten Ressorts ein Fazit aus der OPG.
Die Offensive Psychische Gesundheit (OPG) ist ein vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) im Oktober 2020 initiiertes Bündnis mit dem Ziel, einen offenen Umgang mit psychischer Belastung in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Ausbildung und im Privatleben zu erreichen. 58 Organisationen und Behörden, darunter auch die BVPG, hatten sich als Partner dem Bündnis angeschlossen. Außerdem waren weitere 13 unterstützende Institutionen beteiligt.
Bereits im Juni 2021 wurden die Ergebnisse einer lebensweltübergreifenden Umfrage, bei der 723 Institutionen mitwirkten und über 1200 Angebotscluster gesammelt werden konnten, veröffentlicht. Informationen zur Übersicht der Präventions- und Unterstützungsangebote sowie die Möglichkeit zum Download dieser Übersicht finden Sie hier.
Abschlussbericht der OPG
Der Abschlussbericht zur OPG zeichnet das Konzept, die Aktivitäten und Veranstaltungen der Offensive seit ihrem Beginn im Oktober 2020 nach. Im Zentrum steht das große Netzwerk an Präventionsakteuren, welches sich rund um die Offensive gebildet hat.
Mit den Aktivitäten rund um die OPG ist ein wichtiger Impuls gesetzt worden, das Thema psychische Gesundheit lebensweltübergreifend zu betrachten. Dabei sind u.a. auch das hohe Engagement und die große Anzahl der beteiligten Institutionen deutlich geworden.
Die Partner der OPG unterstützen den Ansatz, Austausch und Vernetzung über die Lebenswelten hinweg zu vertiefen, heißt es in der Schlussfolgerung der drei Ressorts. Weiter heißt es dort, dass die OPG diesen Ansatz erstmals in die Zusammenarbeit eines breiten Bündnisses an Institutionen übersetzt hat. Diese Logik solle weitergeführt werden, um gemeinsam “mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Belastungen” zu erreichen und Vernetzungsstrukturen zu etablieren. Perspektivisch solle die Vernetzung in einen gebündelten übersichtlichen Zugang zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten münden, so die abschließenden Worte des Berichts.
erschienen in: BVPG-Blog