Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat im Mai wieder zu einem Federführungsworkshop eingeladen. Das traditionsgemäße Treffen in Köln musste aufgrund der Hygieneauflagen in einem anderen Format durchgeführt werden. Die BZgA organisierte einen Austausch über die Plattform Zoom. Rund 70 koordinierende Akteure und Akteurinnen aus den teilnehmenden Bundesländern haben sich online getroffen.
Die Veranstaltung hatte insbesondere zwei Schwerpunkte. Der erste fokussierte die Erstellung der Sachstandberichte für die Projektstandorte. Dabei wurde herausgearbeitet, dass das neue Verfahren noch einen inhaltlichen Optimierungsbedarf hat. Dennoch wurde eine Aufwandserleichterung in der Erstellung positiv hervorgehoben.
Der zweite Tagungsschwerpunkt war die Vorstellung der Ergebnisse der in die Evaluation integrierten Wirkungsanalyse. Die dazu beauftragten Institutionen stellten die relevanten Daten und Ergebnisse vor. Anhand dessen wurde festgestellt, dass das Verzahnungsprojekt wirksam ist und Verbesserungen im Gesundheitsbewusstsein und –verhalten der teilnehmenden Erwerbslosen zu verzeichnen sind.
Im Anschluss wurden die Ergebnisse der beschriebenen Schwerpunkte intensiv in kleineren Gruppen mit prospektiven Blick betrachtet, um mögliche Weiterentwicklungen bzw. Handlungsempfehlungen zu benennen. Das GKV-Bündnis für Gesundheit und die BZgA sind bestrebt die positiven Effekte des Projektes auch in der nächsten Förderperiode ab 2023 voranzutreiben.
Isabell Franz, LVG MV