Die Handreichung „Niemanden zurücklassen!“ der KGC Brandenburg gibt eine Einführung in den fachlichen Diskurs zum Thema transkulturelle Öffnung im Bereich der Gesundheitsförderung und stellt Beispiele guter Praxis aus dem Land Brandenburg vor.
Gesundheitsförderung wurde als eine Strategie entwickelt, um die Forderung „Gesundheit für alle“ in die Praxis umzusetzen. Sie setzt an gesundheitsrelevanten Ressourcen und Kompetenzen an und stärkt diese. Dabei stellte sich von Anbeginn die Frage, welche Orte und welcher Ansatz besonders geeignet sind, um die Gesundheit wirksam und nachhaltig zu verbessern. Auf der Grundlage eines umfassenden Konzeptes von sozialökologischer Gesundheit sind das die Lebenswelten (Settings) und der Ansatz ihrer gesundheitsförderlichen Gestaltung (Lebensweltansatz, Settingansatz). Hier hat sich die Kommune als besonders bedeutsame Lebenswelt erwiesen, da sie alle in ihr lebenden Menschen in allen Lebensphasen und Lebenslagen umfasst und gemeinsame, integrierte Strategien ermöglicht.
„So früh wie möglich ansetzen.“ Neben der Bedeutung der Kommune als Ort der Gesundheitsförderung zeigte sich immer deutlicher, wie notwendig und vorteilhaft es ist, so früh wie möglich mit der Stärkung der Ressourcen für ein „gutes und gesundes Aufwachsen“ zu beginnen, da sich sowohl Ressourcen als auch Risiken und Schädigungen im Kindesalter auf das weitere Leben auswirken.
Schnell wurde auch klar, dass im Interesse aller die anfängliche Zielsetzung „gesund aufwachsen“ zu erweitern ist auf „gesund aufwachsen für alle“ Kinder und Jugendlichen, auch auf Kinder und Jugendliche mit Migrations-und Fluchtgeschichte.
Die Handreichung beleuchtet und erklärt die genannten Entwicklungen und gibt wertvolle Hinweise auf konkrete Lagen sowie Anleitungen zur Umsetzung in die Praxis.
Die Broschüre können Sie hier kostenfrei herunterladen.