Kommunale Gesundheitsförderung gewinnt an Bedeutung

Was die aktiven Gesundheitsförderer schon längst wissen, kommt nun auch in der Lehre an: Erfolgreiche Gesundheitsförderung im kommunalen Setting braucht Akteure, die das nötige Hintergrundwissen mitbringen. Was in den letzten Jahren noch überwiegend durch Weiterbildungen, den fachlichen Austausch und vereinzelte Studienangebote vermittelt wurde, hat sich nun aus dem Nischendasein herausgekämpft. Die neuste Berücksichtigung des Themas findet als Schwerpunktmodul Eingang in den Studiengang “Prävention und Gesundheitsmanagement” der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. (DHfPG)

In diesem Studienschwerpunkt des Master of Arts Prävention und Gesundheitsmanagement erwerben die Studierenden die notwendigen Kompetenzen, um komplexe Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung in Kommunen zielgruppengerecht nach dem Mehr-Ebenen-Ansatz qualitätsgesichert zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.

Damit kommunale Gesundheitsförderung qualitativ hochwertig umgesetzt werden kann, werden qualifizierte Gesundheitsförderinnen und Gesundheitsförderer benötigt. Neben Umsetzungskenntnissen des Gesundheitsförderungsprozesses müssen kommunale Gesundheitsmanagerinnen und Gesundheitsmanager auch über spezifische Kenntnisse und Methodenkompetenzen der Prävention und Gesundheitsförderung in Kommunen verfügen, wie z. B. kommunale Rahmenbedingungen, den Good-Practice Ansatz und Kommunikation in Netzwerken.

Mit dem neuen Studienschwerpunkt Kommunales Gesundheitsmanagement erwerben die Studierenden methoden- und fachspezifische Kompetenzen zum Aufbau und zur Steuerung eines nachhaltigen Kommunalen Gesundheitsmanagements.

Quelle: Newsletter BVPG vom 30.11.2021; DHfPG