Am 14. und 15. März 2019 findet erneut der Kongress Armut und Gesundheit – der größte Public Health-Kongress in Deutschland – statt. „POLITIK MACHT GESUNDHEIT“ ist das diesjährige Motto der Veranstaltung. Auch die Partner im Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit werden sich an dem Kongress in der übernächsten Woche in Berlin beteiligen. Auf einige Aktivitäten möchten wir Sie in diesem Newsletter hinweisen.
Über beide Kongresstage hinweg treffen Sie Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle des Verbundes und der Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) am großen Informationstisch im Erdgeschoß an. Neben dem Lichthof im 1. Stock können Sie, wie in den vergangenen Jahren, in der „inforo Lounge“ eine Pause machen. Schauen Sie gern vorbei, wir freuen uns auf Sie!
Das Highlight am Kongress-Vortag (13. März) ist die Satellitentagung „Land in Sicht II. Orte der Begegnung in ländlichen Räumen“. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie im nächsten Hinweis in diesem Newsletter.
Nicht zuletzt werden wir die Freude haben, während dieses Kongresses vier Organisationen als starke neue Partner im Kooperationsverbund begrüßen zu dürfen: die Koordinationsstelle Kinderarmut im LVR-Landesjugendamt Rheinland (www.kinderarmut.lvr.de), die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (www.ag-familie.de), die Volkssolidarität (www.volkssolidaritaet.de) und die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Bremen (www.gesundheit.bremen.de).
Ihre Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit
Satellitentagung „Land in Sicht II. Orte der Begegnung in ländlichen Räumen“ am Vortag des Kongresses, dem 13. März
Am Mittwoch, den 13. März 2019, findet die Satellitenveranstaltung zum Kongress Armut und Gesundheit ebenfalls in der Technischen Universität in Berlin statt. Mit dem Motto „Land in Sicht II. Orte der Begegnung in ländlichen Räumen“ knüpfen wir an die Satellitentagung im vergangenen Jahr an. Im Fokus stehen in diesem Jahr Orte, an denen Menschen sich begegnen und einbringen. Lernen Sie neue Projekte und Initiativen in ländlichen Räumen kennen und diskutieren Sie mit uns, wie diese in dem Ansatz der Präventionskette integriert werden können.
Hier gelangen Sie zur Anmeldung und zum Programm.
Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit
Unterstützungsstrukturen in den Bundesländern für die Arbeit vor Ort – Die Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit
Veranstaltungsnummer 38
Donnerstag, den 14. März 2019 14:15-15:45 Uhr
In allen 16 Bundesländern setzen sich die Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) für die Qualitätsentwicklung in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung ein. Gefördert werden sie dabei durch Mittel der gesetzlichen Krankenversicherung, des jeweiligen Landes und der BZgA. Im offenen Format des Learning Café werden die vielfältigen Aufgabenbereiche, Ziele und Unterstützungsmöglichkeiten der KGC vorgestellt und mit interessierten Teilnehmenden diskutiert.
Good Practice
„Wer will schon gerne Zielgruppe sein?“ – Pro und Contra des Zielgruppen-Begriffs
Veranstaltungsnummer 62
Donnerstag, den 14. März 2019 16:15-17:45
Wer will schon gerne Zielgruppe sein? – besonders wenn die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe ausschließlich über Probleme bestimmt wird? Welche Rolle können Ressourcen bei der Definition spielen? Und sind Menschen in vergleichbar schwierigen Lebenslagen automatisch eine Gruppe? Diese und weitere Fragen sind Grund genug, den Begriff Zielgruppe in der Gesundheitsförderung kritisch zu hinterfragen und Alternativen zu diskutieren.
Beteiligen Sie sich in unserem Multilog an der Diskussion und Weiterentwicklung des Zielgruppen-Begriffs als Good Practice-Kriterium! Die Ergebnisse der Diskussionen fließen in die Neuauflage der Kriterien ein. Diese sind seit 2003 eine Grundlage für die Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung. Mehr Informationen, sowie die Broschüre der Good Practice-Kriterien finden Sie unter: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/good-practice.
Was wirkt? Blicke über den Tellerrand der Gesundheitsförderung auf die Erfahrungen anderer Handlungsfelder
Veranstaltungsnummer 105
Freitag, den 15. März 2019 11:00-12:15 Uhr
Welche Wirkungen möchten wir mit unserem Projekt erzielen? Diese Frage sollte bei der Planung Ihres Projekts zur Gesundheitsförderung immer mitgedacht werden. Wirkungsorientierung ist für die Gesundheitsförderung noch ein junger Ansatz. In anderen Handlungsfeldern gibt es bereits langjährige Erfahrungen mit wirkungsorientierter Arbeit, die auf der Veranstaltung vorgestellt werden. Anschließend bietet ein Fishbowl-Format die Gelegenheit für Diskussion und Reflexion, inwiefern die Erfahrungen auf die Praxis der Gesundheitsförderung übertragbar sind und wie Wirkungsorientierung fest etabliert werden kann.
Ein weiterer Hinweis: Eines der neuesten Beispiele guter Praxis (Good Practice), „Bewegungstreffs im Freien“ aus Esslingen am Neckar, wird in der Veranstaltung „Posterpräsentation Themenfeld Ältere Menschen“ (VA-Nr. 102) vorgestellt.
Health in All Policies
Im Gespräch: „Health in All Policies”
Veranstaltungsnummer 5
Donnerstag, den 14. März 2019 11:30-13:00 Uhr
In diesem Podiumsgespräch diskutieren Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Politikfelder den Health in All Policies-Ansatz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie die angesprochenen Thesen in der Eröffnungsveranstaltung dieses Kongresses. Welchen Mehrwert bietet es den Akteuren in den „benachbarten“ Politikfeldern, das Thema Gesundheit in ihre Maßnahmen und Konzepte einzubeziehen? Und welche möglichen Vorbehalte und Hürden zur Umsetzung müssen mitgedacht werden?
Quelle: Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V., Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung