Migrationsfachdienste setzen auf Netzwerkarbeit mit Jobcentern

Die Nachfrage nach Beratung ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Im Jahr 2011 suchten etwa 144.000 Personen eine Migrationsfachberatung auf, zehn Jahre später waren es bereits 494.000 Angebotssuchende.

Bei der Umsetzung des Angebotes setzen die Migrationsfachdienste vor allem auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Jobcentern und anderen Kooperationspartnerinnen und -partnern. Dazu werden Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen, die in der Regel von den Partnerinnen und Partnern gemeinsam getragen werden, um Zuständigkeiten und Kompetenzüberschneidungen zu klären. So wird sichergestellt, dass die Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner weiterhin ihren je eigenen Handlungsauftrag erfüllen können.

Die Beratung erfolgt in der Regel persönlich als Einzelfallberatung. Zudem besteht die Möglichkeit, sich online beraten zu lassen. Während der Beratung erhalten die Hilfesuchenden Antworten auf eine Vielzahl an alltäglichen und rechtlichen Fragen. Die Individualberatung wird durch Gruppenangebote ergänzt.

Insgesamt fördert das BMI bundesweit rund 1.400 Haupt- und Nebenberatungsstellen.

Hier finden Sie das Beratungsangebot des BMI. Eine Übersicht der Haupt- und Nebenberatungsstellen gibt es hier.

erschienen am 25. Mai 2023 über die Servicestelle SGB II