Sozialministerin überreicht Deutschen Kita-Preis an das „Lokale Bündnis für Familie Uecker-Randow“

Sozialministerin Stefanie Drese hat heute in Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) das „Lokale Bündnis für Familie Uecker-Randow“ für den zweiten Platz beim Deutschen Kita-Preis in der Kategorie „Lokales Bündnis für Frühe Bildung des Jahres“ geehrt. Jährlich zeichnen die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung und das Bundesfamilienministerium beste Kitas und lokale Bündnisse für frühe Bildung aus. Über 1.500 Kitas und Einrichtungen hatten sich 2020 beworben. 

„Seit 15 Jahren engagieren sich die mehr als 50 Bündnispartner, darunter Kitas, Unternehmen, Verwaltung und Einzelpersonen, für Respekt, Teilhabe und Zusammenhalt in der Region – und haben dabei vor allem die Belange und Bedürfnisse der Kinder und Jugendliche im Blick“, würdigte Drese die Arbeit des „Lokalen Bündnis für Familie Uecker-Randow“ anlässlich der Preisübergabe in Torgelow.

Drese: „Dieses große und breit aufgestellte Engagement für mehr Chancengerechtigkeit von Kindern und Familien wird mit dem Kita-Preis und 10.000 Euro Preisgeld gewürdigt. Darüber freue ich mich sehr. Die Fachwelt blickt dank dieser Auszeichnung nach Torgelow und darauf können alle Akteure stolz sein“, sagte Drese.

Die Ministerin hob bei ihrem Besuch die Vielzahl von Projekten des Bündnisses hervor. Angebote wie die Weihnachts- und Einschulungsfeiern mit kostenlosen gefüllten Schulranzen für Kinder aus einkommensschwachen Familien, das Ernährungsprojekt „Kinderschopf am Kochtopf“ oder aber der Einrichtung von Kinder- und Jugendbeiräten seien eine starke Stütze für die Kinder und Familien in der Region.

„Was mich besonders beeindruckt: Alles, das sie anpacken, machen sie nicht nur für die Kinder und Jugendlichen, sondern sie machen es gemeinsam mit ihnen und haben dabei stets deren Bedürfnisse im Blick“, betonte Drese mit Blick auf das Lokale Bündnis und resümierte: „Ich finde es großartig, dass sie sich das afrikanische Sprichwort ‚Es bedarf für die Erziehung eines Kindes eines ganzen Dorfes‘ als Grundsatz ihrer Arbeit gewählt haben.“

Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern vom 19.08.2020