Sommer, Sonne, Eis und Badespaß – Das passt zusammen und die meisten von uns werden sich sicher an die vielen Ferientage erinnern, die wir am See oder Strand verbracht haben. War das nicht eine herrliche Zeit?
Aber spätestens mit dem ersten Ferienjob hieß es dann immer häufiger: „Ich muss arbeiten…“ Und das bleibt auch noch eine ganze Weile so, bis man sich dann mit dem wohlverdienten Ruhestand die früheren Freiheiten wieder „erarbeitet“ hat. Die Zeit dazwischen muss man durchhalten, auch im Sommer. Den können wir uns aber trotz Arbeit richtig schön machen, sogar im Büro! Heute gibt es dafür ein paar Gedanken, die vielleicht die Zeit bis zum nächsten Urlaub etwas verkürzen können.
Reichlich trinken
Viel trinken ist wichtig, jaja, ein alter Hut. Aber gerade im Sommer ist der Flüssigkeitsbedarf nicht zu unterschätzen. Wenn sich der Durst meldet, hat der Körper bereits einen Mangel festgestellt! Doch Vorsicht, viele Menschen, insbesondere Ältere, haben kein ausgeprägtes Durstempfinden. Besser also vorher nachfüllen, bevor der Körper z. B. mit Kopfschmerzen, juckender Haut und Konzentrationsschwäche auf sich aufmerksam macht. Ob Ihrem Körper Wasser fehlt, können Sie auch einfach testen, indem Sie die Haut über einem Fingergelenk hochziehen und wieder loslassen. Bildet sich die Falte nur langsam zurück, sollten Sie lieber noch etwas mehr trinken. Die Hautspannung lässt nämlich nach, wenn es an Flüssigkeit fehlt. Verlassen Sie sich aber nicht zu sehr darauf, denn auch Alterungsprozesse verringern die Spannung der Haut. Im Zweifel lieber ein Glas mehr trinken, als den Sommerabend mit einer Kopfschmerztablette auf dem Sofa verbringen zu müssen!
Etwa zwei-drei Liter sind die empfohlene Trinkmenge für einen durchschnittlich aktiven Erwachsenen, bei körperlicher Anstrengung oder hohen Temperaturen können es aber durchaus mehr sein. Wird die Menge gut über den Tag verteilt, ist die Gefahr eines Zuviels relativ gering. Empfehlenswert sind neben reinem Wasser auch ungesüßte Tees, Fruchtschorlen ohne zusätzlichen Zucker oder aromatisiertes Wasser, z. B. mit Gurkenscheiben oder unbehandelten Zitrusfrüchten. Idealerweise sind die Getränke nicht zu kalt, sondern haben Zimmertemperatur. Übrigens, auch der eine oder andere Kaffee wird zur täglichen Flüssigkeitszufuhr hinzugezählt; dass das dunkle Getränk entwässert, ist ein Mythos. Alkohol sollte dagegen tatsächlich nur äußerst sparsam aufgenommen werden, hier verbraucht der Körper durch den Abbauprozess mehr Flüssigkeit, als das kühle Bierchen mitbringt. Gerade im Sommer geht es vielleicht ja auch mal ohne? Die BZgA-Kampagne „Kenn dein Limit“ hilft mit phantasievollen Rezepten für alkoholfreie Cocktails, die auch nach Feierabend für eine gesunde Flüssigkeitszufuhr sorgen: https://www.kenn-dein-limit.info/rezepte-fuer-alkoholfreies.html
Einen kühlen Kopf bewahren
Draußen klettert das Thermometer inzwischen schon vormittags über die 20°-Marke und auch in den Büros steigen die Temperaturen. Wem keine Klimaanlage zur Verfügung steht, der versucht, sich mit Ventilatoren, lockerer Kleidung und reichlich Getränken über den Tag zu helfen. Für eine schnelle Abkühlung sorgen aber auch ein feuchter Waschlappen im Nacken oder das Befeuchten der Haut. Durch die Verdunstung wird der dem Wasser Energie entzogen, das kühlt die Haut und sorgt für Erfrischung. Also einfach mal die Arme unter den Wasserhahn halten oder eine kleine Sprühflasche mit Wasser auf den Schreibtisch stellen, bei Bedarf einmal sprühen und die Frische genießen. Da, wo es erlaubt ist, können auch kalte Fußbäder für Abkühlung sorgen – nur bitte Vorsicht mit elektrischen Geräten!
Wer draußen arbeitet, sollte auf jeden Fall an einen Sonnenschutz denken. Ein Basecap oder auch ein Sonnenhut halten die größte Hitze fern und schützen die Kopfhaut vor Sonnenbrand. Besonders der Nacken, aber natürlich auch der Rest der unbedeckten Haut sollte großzügig und rechtzeitig mit Sonnencreme versorgt werden. Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft und setzt den Körper unnötigem Stress aus, die Sonnenstrahlung kann auch Auslöser für Erkrankungen und Hautkrebs sein.
Für den kühlen Kopf können Kopfbedeckungen auch befeuchtet werden, die Verdunstungskälte funktioniert auch hier!
Unsere Reihe „Entspannt durch den Sommer“ geht weiter, demnächst beschäftigen wir uns mit entspannter Pausengestaltung und Tipps für sommerlich-leichte Mittagsgerichte. Genießen Sie den Sommer und bleiben Sie entspannt gesund.